Nach einer aktuellen Auswertung, die von der UWG von der Gemeindeverwaltung angefordert wurde, befinden sich 34.4 % der Hülzweiler Kinder in ortsfemden Kindergärten, jedoch nur 3.9 % der Schwalbacher Kinder und 5.6 % der Elmer Kinder.
Nach Auffassung der UWG ist der Grund für den enorm hohen Faktor bei den Hülzweiler Kindern eine massive Unterkapazität der Betreuungsplätze vor Ort.
Lediglich 100 Kindergartenplätze stehen für 4923 Einwohner zur Verfügung. Im Vergleich dazu 150 in Elm (4814 Einwohner) und 320 in Schwalbach (7926 Einwohner).
Derzeit werden 54 Hülzweiler Kinder im Ortsteil Schwalbach betreut.
Dieser unnötige „Kindertourismus“ führt zu Problemen. Diese gehen von zunehmender Verkehrsbelastung an den KITAS, bis zu Schwierigkeiten beim Übergang vom Kindergarten zur Schule (Vorschulgruppen).
Kinder sollten die Möglichkeit haben in dem Ort den Kindergarten zu besuchen, in dem sie leben. Dies ist im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung des Betreuungsangebotes.
Statt Kindergartenplätze dort zu schaffen wo sie gebraucht werden, plant die Verwaltung im Gemeindrat, mit den Stimmen von CDU, SPD und FreienWählern, die Kapazitäten im Ortsteil Schwalbach durch den Umbau des Verwaltungsgebäudes Alberoschule noch zu vergrößern. Dort sollen dauerhaft 75 Plätze entstehen, obwohl im Ortsteil Schwalbach bereits Überkapazitäten vorliegen.
Die UWG fordert eine gleichmäßige Verteilung des Betreuungsangebotes über alle Ortsteile.
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