Parteiinteressen vor Gemeinwohl

Ende Mai sind Wahlen und man sucht derzeit noch vergeblich nach einem fundierten Programm der etablierten Parteien für die Orte. In Hülzweiler scheint man nun ein bequemes Wahlkampfthema gefunden zu haben. Seit langem wünscht sich die Kita einen Fußgängerüberweg in der Saarwellingerstraße für die Sicherheit unserer Kinder. Die CDU Hülzweiler steht nun bildgewaltig auf ihren Internetseiten für diesen Zebrastreifen ein.

Sie schreibt dazu Folgendes:

[ZITATANFANG]
Auf dem Weg zum Kindergarten und der Schule in Hülzweiler an der Landstraße L341/Saarwellingerstraße kommt KEIN Fußgängerüberweg! Abgelehnt vom Landkreis! Zuvor haben Bürgermeister Neumeyer und ich (Georg Maringer, Anm. d. Red.) als Ortsvorsteher uns – auf Anregung von Anwohnern, Kindergarten und Förderverein – dafür stark gemacht. Begründung des Landratsamts Lauer: Es überqueren zu wenige Kinder an der Stelle die vielbefahrene Ortseingangsstraße.  […] Eine fussläufige Anbindung des Wohnviertels Richtung Kindergarten, Schule, Friedhof, Kirche und Dorfzentrum wäre gut für den Ort gewesen. Versteht eben nur das Landratsamt nicht. Wir fordern weiterhin einen Fußgängerüberweg!
[ZITATENDE]

Wir von der UWG sagen dazu: „Gut so!“. Ein Fußgängerüberweg an dieser Stelle ist eine sinnvolle Sache und erhöht die Sicherheit. Für Alle!

Leider entsteht der Eindruck, es geht nicht um die Sicherheit, sonder lediglich darum, den amtierenden SPD-Landrat in einem schlechten Licht darzustellen, um den eigenen Kandidaten zu pushen.

Es ist bedauerlich, dass selbst Bürgermeister und Ortsvorsteher es nicht schaffen, auf konstruktive Art und Weise mit dem Landrat hier eine Lösung zu erwirken. Sich stark machen reicht wohl nicht, man muss auch miteinander reden können

Und die SPD? Hat sie Kenntnis von der Notwendigkeit? Kann oder will sie ihren Landrat nicht um die Umsetzung dieser Maßnahme bitten?

So verhindern unterschiedliche Parteiinteressen eine gute Sache für das Dorf und die Sicherheit unserer Kinder bleibt auf der Strecke. Hauptsache man kann mit dem Finger auf die Anderen zeigen.

Wir von der UWG unterstützen jede sinnvolle Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.

Zudem verlangen wir vom Bürgermeister als Chef der Ortspolizeibehörde die Entschärfung der bekannten Gefahren/Risikostellen in unserer Gemeinde, für die man keinen Dritten verantwortlich machen kann, z.B.:

  • Elm – Straße „Am alten Schacht“
  • Schwalbach – Nußholzstraße
  • Hülzweiler – unübersichtlicher Zebrastreifen am Kreisverkehr

Diesbezüglich sind bereits teilweise Anwohneranliegen vorgebracht worden, die man jedoch bisher strikt abgelehnt hat.

Wir von der UWG haben es satt, dass es in der Kommunalpolitik oft nur um die Profilierung der eigenen Partei zu Lasten der gegnerischen geht und die Sache auf der Strecke bleibt. Das schadet dem Ort.

Wir von der UWG fordern eine vordergründige Sachdiskussion.

Dulden Sie keine unehrliche Politik vor der eigenen Haustür! Wir setzen uns für eine ehrliche Politik und mehr Transparenz ein. Am 26. Mai sind Kommunalwahlen. Unterstützen Sie die Unabhängige Wählergemeinschaft UWG mit Ihrer Stimme.